Das Projekt Schwierige Themen befasst sich mit dem wachsenden Problem der gesellschaftlichen Polarisierung. Junge Menschen berichten, dass es immer schwieriger wird, konstruktive Diskussionen über gesellschaftliche Themen zu führen.
Das Hauptziel des Projekts ist es, die Dialogfähigkeiten junger Menschen und Jugendarbeiter:innen zu verbessern sowie Räume für Diskussionen über gemeinsame europäische Werte zu schaffen – mit einem partizipativen und jugendfreundlichen Ansatz.
Mehr als 850 junge Menschen sind direkt in das Projekt eingebunden, darunter mindestens 15 % aus geografisch oder kulturell herausfordernden Hintergründen sowie etwa 110 Jugendbetreuer.
Projektaktivitäten
Verschiedene Partner:innen aus vier Nachbarländern arbeiten zusammen, um Erfahrungen zu sammeln, Trainings für Dialoge und Workshops zu entwickeln sowie eine innovative App für „Treffen politischer Gegner“ zu erstellen. Dieses Tool hilft Jugendarbeiter:innen junge Menschen mit unterschiedlichen Ansichten zu vernetzen.
Jugendarbeiter:innen werden in der Nutzung dieser Innovationen durch eine Kombination aus internationaler Mobilität und lokalen Testphasen geschult.
Zusätzlich umfasst das Projekt Forschung, Konsultationen mit Stakeholdern und den Aufbau eines Dialognetzwerks, um Organisationen zu verknüpfen.
Projektergebnisse
Jugendarbeiter:innen, Lehrkräfte und andere Fachkräfte, die mit jungen Menschen in ganz Europa arbeiten, profitieren von neuen Dialogmethoden, die in einem Handbuch veröffentlicht werden, sowie von Schulungen und einer App zur Organisation von Diskussionen zwischen Personen mit gegensätzlichen Meinungen.
Politische Entscheidungsträger erhalten Empfehlungen zur Verbesserung der Jugendarbeit und der politischen Bildung.
Jugend- und andere Organisationen nutzen das Projekt zudem zur Schaffung eines nachhaltigen Netzwerks, das auch nach Projektabschluss weiterhin dialogbasierte Prinzipien fördert.
Projektübersicht
- Kofinanziert durch: Erasmus+ Programm: Jugend, Leitaktion 2
- Vertragsnummer: 2022-1-SI02-KA220-YOU-000090117
- Leitender Partner: Socialna akademija, Slowenien
- Partner: IniciativAngola (Österreich), KatHAZ (Ungarn), Documenta (Kroatien)
- Projektlaufzeit: Oktober 2022 – Mai 2025